Können Goldhamster schwimmen?
Sie möchten wissen, ob Ihr Goldhamster ins Wasser darf und ob er überhaupt schwimmen kann? Die Antwort zu dieser Frage erhalten Sie in dem nachfolgenden Artikel.
Relativ viele Wild- und Haustiere können ohne Probleme schwimmen, obwohl sie eigentlich gar keine Flossen haben. Selbst die wasserscheue Katze interessiert sich mitunter für Gewässer. Besonders dann, wenn das Wasser plätscher, es sich bewegt oder Fische darin schwimmen, sieht man Katzen auch schon mal (unfreiwillig) im See oder Teich baden. Allerdings können sie sich aufgrund ihrer Anatomie und ihren geschickten Bewegungen relativ einfach selbst befreien. Bei Goldhamstern sieht die Sache schon etwas anders aus.
Können Goldhamster schwimmen?
Zwar können sich die Goldhamster physikalisch über Wasser halten - doch von "schwimmen" - wie es etwa bei Hunden oder Katzen der Fall ist, kann man bei den kleinen Nagern nicht sprechen. Davon abgesehen betrachten Goldhamster Gewässer eher als feindliche Umgebung. Schließlich entsprechen Flüsse, Bäche oder Seen nicht gerade ihrem natürlichen Lebensraum. Bei Angst und Panik, wie das bei einem versehentlichen Fall ins Wasser keine Seltenheit ist, steigt die Herzfrequenz der kleinen Nagetiere schnell auf 500 Schläge an. Hält dieser Zustand länger als ein paar Minuten an, kann er zum Herzstillstand führen.
Aber es lauern noch weitere Risiken und Gefahren. Stirbt der Goldhamster im Wasser nicht an einem Herzinfarkt, dann wird er früher oder später einfach untergehen, da sich das Fell im Laufe der Zeit mit Wasser vollsaugt.
Im harmlosesten Fall erleidet der Goldhamster übrigens "nur" eine Erkältung. Goldhamster haben ein schwaches Immunsystem und durch das nasse Fell unterkühlen die kleinen Nager recht schnell. Im schlimmsten Falle kann aus der anfänglichen Erkältung jedoch auch eine Lungenentzündung werden, welche meist tödlich endet. Dementsprechend vorsichtig muss man natürlich spätestens dann sein, wenn man den Goldhamster aus medizinisch notwendigen Gründen waschen muss.
Aufklärung der Kinder
Kindern fehlt aufgrund des Alters das nötige Verständnis für derartige Zusammenhänge und so ist es kein böser Wille, vielmehr eher kindliches Interesse, wenn diese ihren Hamster ins Wasser geben und beim Schwimmen beobachten. Aber egal, wie witzig das Ganze auch aussieht - es handelt sich dabei schlicht und ergreifend um unnötige Tierquälerei, die als solche natürlich ihre Konsequenzen haben muss. Als Elternteil sollte man seine Kinder über die zahlreichen Gefahren und Risiken (Krankheit, Tod etc.) rechtzeitig aufklären und den verantwortungsvollen Umgang mit dem Haustier Goldhamster lehren.
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